Bianca Anne (36) - Tänzerin, Choreografin, Yogalehrerin: Chronische Rückenschmerzen

Seit meinem 9. Lebensjahr artikuliere ich Beschwerden über Kreuzschmerzen. Haltungsturnen, Skoliose-Therapie, diverse Behandlungen waren erfolglos.

Ich erinnere mich an eine Kindheit und Jugend mit täglich brennenden Rückenschmerzen vor allem nachts und einer Bewegungseinschränkung morgens.

 

 

Dennoch zieht es mich zur physisch intensiven Berufsausbildung Tänzerin - oder vielleicht gerade deshalb. Das Interesse am Körper zu forschen und außerhalb von vorgeschlagenen Therapien, wie u.a. regelmäßige Kortisontherapie, operative Eingriffe in die Rückenstrecker zur Reduktion von Mobilität, Wege zum Umgang mit meinem Bewegungsapparat zu finden.

Neben den täglichen "normalen" Rückenschmerzen, hatte ich auch etwa jede zweite Woche mehrere Tage eine Art Hexenschuss und oft Atemprobleme - gefühlt wie ein geprellter Brustkorb. Ärzte und diverse TherapeutInnen empfehlen, dass ich mich entspanne - ich bilde mir das ja nur ein. Oder Skoliose-Therapie, Heilgymnastik ... alles schön und gut - aber ich weiß das ist nicht die Lösung.

 

Vor ein paar Monaten hat sich die Spannung in meinem unteren Rücken wieder einmal so gesammelt, dass ich starke Krämpfe in meiner Rückenmuskulatur bekam - nur flaches Atmen war möglich. In solch einer Nacht habe ich nach einer Schmerztherapie in Wien gesucht - bin auf eine großartige Physiotherapeutin gestoßen und habe sie umgehend kontaktiert.

 

Sie ist sofort auf meine Vermutung, es sitzt was im Quadratus lumborum fest, eingegangen und wir haben direkt gestartet, hier Triggerpunkte zu behandeln. Schon nach der Behandlung fühlte ich mich komplett energiedurchströmt, es fließt wieder - ein Stau wurde gelöst.

 

Am nächsten Morgen war ich etwas irritiert, da ich das erste Mal überhaupt durchgeschlafen habe - und vor allem habe ich mich direkt bewegen können und hatte keine Schmerzen.

Das hat sich bis jetzt so gehalten.

 

Ich habe immer wieder mal leichte Rückenschmerzen, aber dann weiß ich immer, woran es liegt, und kann direkt drauf eingehen. Die Triggerpunkte sind gelöst.

Ich war eine Steißgeburt, hatte eine Spreizhose als Baby und bin als Kind mal mit dem Schlitten blöd gelandet, so dass ich mir das Steißbein geprellt habe. Das könnten alles Startimpulse für diese chronischen Schmerzen gewesen sein.

 

Was auch immer der Auslöser war, ich bin begeistert von der Triggerpunkttherapie und es ist die einzige Behandlung, die bisher für mich Sinn gemacht hat.

 

Keine Schmerzen zu haben, das ist wunderbar :-)